Ein Austausch mit Interessierten im Klimapavillon Nordhausen

Erfurt / Nordhausen: (sys) Der ländliche Raum gleicht einer Schatzkiste – gefüllt mit spürbarer Geschichte und Gegenwart, alten Traditionen, Romantik und unendlich viel Raum für Kultur. Doch die allermeisten Kultur-Angebote sind für die Städte mit ihren Theatern, Kinos und Konzerthäusern und selten für Kinder und Jugendliche gemacht. Die LAG Jugendkunstschulen Thüringen e.V. ist nicht erst seit 2021 in kleinen Städten und Dörfern mit ihrem kultur- und kunstpädagogischen Angebot unterwegs. Der „Kultur.Acker – Mobile Kulturvermittlung im ländlichen Raum“ beleuchtet die Möglichkeiten für Vermittlungsangebote neu, knüpft nachhaltige Netzwerke und verbindet Generationen.
Das Projekt „KuBiLa“ der Universität Erfurt wiederum macht mit der Kulturellen Bildungslandkarte Vernetzungen und Kooperationen sichtbar. Prof. Dr. Ulrike Stutz, Inhaberin der Professur für Fachdidaktik Kunst an der Uni Erfurt und Sylvia Spehr, Geschäftsführerin der LAG Jugendkunstschulen Thüringen e.V. stellen ihre Projekte vor und gehen gemeinsam mit interessierten Anwesenden der Frage nach, ob Kulturelle Bildung einen wesentlichen Beitrag zu einer demokratischen Gesellschaft leisten kann.
Im Gespräch mit dem Publikum sollen auch die regional besonderen Aspekte in der Kultur beleuchtet werden. Was zum Beispiel hat der Norden Thüringens aktuell zu Kultur und Bildung zu bieten? Nutzen Sie diese? Welche Wünsche haben Bewohnerinnen und Bewohner an die Akteure im Kulturbereich? Was ist gut was könnte besser sein?
Zu diesem Austausch an besonderem Ort – dem Klimapavillon Nordhausen auf dem Blasiikirchplatz – sind alle Interessierten herzlich am kommenden Montag, 18 Uhr eingeladen. Rund um den Pavillon können zahlreiche Informationen zu aktuellen Projekten in Nordthüringen eingesammelt werden.