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Der Nordplatz in Altenburg

Ich steige aus dem Bus und höre viele Menschen reden, Musik aus aus einer mittelguten Anlage dröhnen und Kinderquietschen zwischen Bohrgeräuschen. Ich bin erstaunt über so viel Betrieb, auch weil ich die 10 min am Altenburger Bahnhof mit stiller Betrachtung der Blumenrabatten verbracht habe. Sie unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Stadtbepflanzungen, deren dornigen Büschlein Stiefmütterchen einfassen. Hier wurden viele blühende Kräuter angepflanzt. 

Constance von Futura e.V. sitzt am Tisch mit einer jungen Frau. Sie üben deutsche Grammatik. Sofort steigt Schamgefühl über meine eigenen Lücken in Grammatik  auf und gleich ein schlechtes Gewissen. Ich schleiche mich davon, schlendere zur Mitmachwerkstatt. Es entstehen Blumenkübel, die ihren Platz gegen die Müllecken des Viertels behaupten werden. 

In der Lautstärke der Maschinen unterhalten wir uns kurz. Es tummeln sich Familien, Rentner und Kinder, die Woche über ist unheimlich viel passiert und die Stimmung sehr gut.

Ein paar Treppenstufen tiefer macht eine Partei Wahlkampf. Wie bei vielen Werbeveranstaltungen ist da mehr gute Laune erzwungen als das Bild hergibt. Die Musik ist zu laut, komplettiert aber das Bild von Hüpfeburg, den roten Heißluftballons und den klapprigen Pavillons. An den Cafetischen der Holzbude neben dem Container ertönt Gelächter, wird die Sonne genossen und der Kuchen verköstigt. Hier bildet sich Begegnung, Austausch, Diskussion, Wertschätzung.

Viele tolle Leute haben sich hier zusammengefunden und eine Woche lang trotz Regen  dem Nordplatz Leben eingehaucht. Mehr oder alles könnt ihr im Podcast hören! Es lohnt sich!

https://soundcloud.com/user-220522965/in-sinnfluten-der-podcast-zu-altenburg-5?fbclid=IwAR2shs57zhwR5oLQ-yCeUmzx8Ihtk8WP5hRileDeUHYg2aX1EbthNqx4YKA